Pecirep-Doppelpack reicht nicht zum Punktgewinn

In der achten Runde der ADMIRAL 2. Liga stand der SV Stripfing dem Kapfenberger SV 1919 gegenüber.

Pecirep trifft früh zur Führung

Die erste Halbzeit war geprägt von einem nervösen Beginn. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst vorsichtig ab, was zu einem etwas zerfahrenen Spielgeschehen führte.
In der 11. Minute brachte ein abgefälschter Schuss von Darijo Pecirep aus kurzer Distanz Freude in die Reihen unserer Fans. In Minute 15 bot sich Silva Kani eine vielversprechende Gelegenheit die Führung auszubauen, als er alleine auf den Torwart zulief. Leider konnte sein Schuss vom KSV-Torwart mit dem Fuß abgewehrt werden. Nur Augenblicke später versuchte sich Kani erneut mit einem Abschluss, aber der Ball ging knapp links am Tor vorbei.
Die 20. Minute brachte die erste Chance für Kapfenberg, als Murza aus 20 Metern abzog, doch Kilian Kretschmer sicher parierte. Trotzdem blieb Stripfing das dominierende Team, während Kapfenberg nur gelegentlich Nadelstiche setzen konnte, die jedoch allesamt erfolglos blieben.
In der 34. Minute gelang Kapfenberg aus dem Nichts der Ausgleichstreffer, nachdem Murza den Ball nach links abspielte. Von dort gab es eine präzise Flanke und Szerencsi traf per Kopf.
Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es nochmal hektisch, als Kilian Kretschmer vor dem Sechzener einen Kapfenberger zu Fall brachte und dafür die Gelbe Karte erhielt. Gäste-Coach Ibrakovic, wurde daraufhin mit Rot vom Platz geschickt, nachdem er einen Ball gegen die Bande trat – er hatte in dieser Situation auf einen Platzverweis für Kretschmer gehofft. So endete die erste Halbzeit dieses doch intensiven Spiels.

Kapfenberg dreht die Partie

Stripfing zeigte zwar ein beherztes Spiel, aber es fehlte an richtig klaren Torchancen. Die meisten Versuche waren Abschlüsse aus der Distanz.
In der 57. Minute konnte der KSV den ersten vielversprechenden Angriff verzeichnen und daraus auch gleich einen Treffer erzielen. Eine Flanke von der linken Seite fand den Kopf von Tiba, und sein Kopfball saß perfekt. In der 63. Minute erhöhte Kapfenberg schließlich auf 3:1. Szerencsi kam im Strafraum nach einem Eckball an den Ball, zog flach ab und traf ins linke untere Eck.
Ein präziser Kopfball von Pecirep nach einer Flanke von Kreiker brachte kurz darauf die Hoffnung für den SVS zurück. Die Stripfinger drückten in der Schlussphase auf den Ausgleich und hatten nach einem Abschluss von Güclü und einem Kopfball an die Querlatte von Pecirep auch Pech.

Schlussendlich konnte sich der KSV aber durchsetzen. Unsere Kicker können bereits am Dienstag in Graz beim Cupspiel gegen den GAK zurück auf die Erfolgsspur finden. Anstoß in der Merkur Arena ist um 19:00 Uhr.

Stimmen zum Spiel

"Kapfenberg hat sich heute einmal mehr als Mannschaft die vor dem Tor eiskalt ist erwiesen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir waren sehr bemüht und aktiv. Am Ende hatten wir auch etwas Pech. Wir hätten aufgrund unseres Chancenpluses in Halbzeit eins für klarere Verhältnisse sorgen müssen, am Ende wäre ein X aber zumindest verdient gwesen. Wir blicken gleich wieder nach vorne, am Dienstag wartet bereits der GAK."
Christian Wegleitner, Trainer